Herz-Jesu-Kirche

An der verkehrsreichsten Straßenkreuzung in Koblenz, wo die Löhrstraße auf den Moselring stößt, liegt an markanter, städtebaulich hervorragender Stelle die Herz-Jesu-Kirche. Dieser städtebaulichen Wirkung wegen ist das Gotteshaus nicht geostet, d.h. der Chor liegt im Süden. Erbaut wurde die Herz-Jesu-Kirche von 1900 bis 1903 nach Plänen des späteren Mainzer Dombaumeisters Ludwig Becker. Die Weihe erfolgte am 19. Mai 1904. Beim schwersten Luftangriff auf Koblenz am 6. Nov. 1944 erlitt die Kirche schweren Schaden und brannte völlig aus. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde sie in den Jahren 1950-53 unter Pfarrer Metzdorf leicht verändert wieder aufgebaut und am 29. März 1953 geweiht. Heute steht sie wieder als trutzige Burg Gottes mitten in der Stadt. Das neogotische Bauwerk aus Tuffstein steht auf einem kreuzförmigen Grundriss und weist mit seiner wuchtigen Doppelturmfassade zur Innenstadt, der Chor zum Moselring.

Das Innere präsentiert sich uns als dreischiffige Hallenkirche mit Querhaus, Kreuzgratgewölben, achtseitigem Vierungsturm und rund schließendem Chor mit Umgang. Sehenswert sind besonders die 3 mittleren Chorfenster, der Kreuzweg und der Blick in die Vierungskuppel. Am Außenbau dominiert das prächtige Nordportal, die Säulenkapitelle und der Vierungsturm. Weitere Informationen können der einschlägigen Literatur und dem Kirchenführer-Heftchen entnommen werden. Die folgende Bildreihe ist als Fotogalerie zu verstehen. Deshalb sind die Bilder auch nur mit kurzen Untertiteln versehen.

Koblenz-Arenberg, August 2018

Wilfried Mohr

Blick auf die Herz-Jesu-Kirche von Südosten

Ostseite der Herz-Jesu-Kirche

Nordportal mit prächtigem Vorbau (Tiere, Fratzen und Ungeheuer bevölkern das Blattwerk der Kapitelle)

Nordportal (Türbeschläge)

Kapitell am Eingangsportal

Kirchenuhr am nordöstlichen Kirchturm

Nordwestturm

Westportal

Blick in das Mittelschiff zum Chorraum

Sakramentsstele aus Tuffstein mit dem goldenen Pinienzapfen als Symbol des ewigen Lebens von Willi Hahn (1979); davor der alte Taufstein.

Sakramentsstele Unterteil (Wundersame Brotvermehrung)

Ambo (Er ist als der Baum gestaltet, in den der Zöllner Zachäus stieg, um Jesu Einzug in Jericho zu sehen. Die Figur des Zachäus ist deshalb auch Blickpunkt des Geästes der Ambo).

Mantelmadonna (sie steht nur zu bestimmten Zeiten in der Kirche)

Mantelmadonna (Ausschnitt)

Bronzekreuz über dem Altar von Ulrich Henn aus Leutesdorf (1981)

Die drei mittleren Chorfenster von Alois Stettner (Johannesminne, Auferstandener Christus,  ungläubiger Thomas)

Herz-Jesu-Altar in der rechten Seitenkapelle

Rechte Seitenschiffsfenster und Kreuzweg

Fenster im rechten Seitenschiff (Mitte)

Kreuzweg im rechten Querhaus (links Christus am Ölberg)

1. und 2. Kreuzwegstation

5. und 6. Kreuzwegstation

9. und 10. Kreuzwegstation

Herz-Jesu-Kirche von Nordosten

Vierungsturm der Herz-Jesu-Kirche

Nordportal

Kapitell am Eingangsportal

Kapitell mit Fratze

Fenster an der Nordseite

Außenansicht der Fenster im westlichen Querhaus

Treppentürmchen in der Nordwestecke

Blick aus dem Mittelschiff in den Chorraum

Sakramentsstele (Oberteil)

Alter Taufstein

Zachäus im Geäst der Ambo

Mantelmadonna

Mantelmadonna (Ausschnitt)

Die drei mittleren Chorfenster

Chorfenster rechts außen in einfacheren Formen

Herz-Jesu-Figur auf dem Herz-Jesu-Altar

Fenster im rechten Seitenschiff

Fenster im rechten Seitenschiff (rechts)

Kreuzweg im rechten Querhaus (rechts auferstandener Christus)

3. und 4. Kreuzwegstation

7. und 8. Kreuzwegstation

11. und 12. Kreuzwegstation


13. und 14. Kreuzwegstation

Blick ins linke Seitenschiff

Weihwasserbecken beim südlichen Eingangsportal

Hl. Joseph mit Winkelmaß von Alexander Iven im linken Seitenschiff

Blick durchs Mittelschiff zur Orgel

Reliefbild an der Brüstung der Orgelempore. (Auszug aus Ägypten mit Vorübergang  des Engels.

Weihwasserbecken am Anfang des Mittelschiffsganges (Szenen aus der Erlösungsgeschichte -Kreuzigung-)

Statue unter der Orgelempore (Hl. Antonius von Padua)

Kapitell unter der Orgelempore

Fächerfenster hoch an der Westwand des Mittelschiffs

Statue der Hl. Hedwig von Andechs im rechten Seitenschiff.

Blick in die Vierungskuppel

Triforienzone mit Blendbögen auf einem Bogenfries im Mittelschiff

Säulenkapitell im Mittelschiff

Blick ins westl. Querhaus

Blick zur Herz-Jesu-Kirche vom Moselring aus

Blick zur Herz-Jesu-Kirche vom Forum Mittelrhein aus

Pieta in der östlichen Seitenkapelle

Deckenausmalung in der östlichen Seitenkapelle

Fenster in der östlichen Seitenkapelle aus der Trierer Glaswerkstatt Binsfeld (Die Muttergottes  erscheint dem Heiligen Bernhard  von Clairvaux)

Orgel der Fa. Klais von 1959. Die Brüstung der Orgelempore besteht aus der Kommunionbank von Sankt Markus aus Wittlich und zeigt zwei Reliefbilder.

Reliefbild an der Brüstung der Orgelempore (Mannahsammeln)

Blick in die Halle unter der Orgelempore

Statue unter der Orgelempore (Hl. Judas Thadäus -meist mi´t einer Keule abgebildet-)

Deckenmalerei unter der Orgelempore

Ehem. Orgelnische auf der rechten Seite des Mittelschiffs

Blick in die Vierungskuppel

Trompe in der Vierung

Säulenkapitell am Pfeiler der Vierung

Blick zur inneren Westseite

Wie eine Burg Gottes erhebt sich das grandiose Bauwerk inmitten der Stadt

Herz-Jesu-Kirche zur "blauen Stunde"


"Ich liebe, Herr, die Zierde deines Hauses, das Wohnen in der Stätte deiner Herrlichkeit" -Psalm 26,8-